Zisterne

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Zisterne (mhd. zisterne, zistern; lat. cisterna, v. cis terram = unterirdisch). Gemauerter oder aus gewachsenem Fels ausgehauener Sammelbehälter für Regenwasser. Diente vor allem in Burgen und Klöstern als Lösch- und Trinkwasserreservoir. – Auch auf den Warften der Nordseemarschen sammelte man Trinkwasser in Zisternen, da das brackige Grundwasser nur zur Viehtränke taugte. Die flaschenförmigen Wasserbehälter (“Söde”, v. mndd. sod = Brunnen) waren anfangs mit Erdsoden, später mit Backsteinen ausgekleidet; die flaschenhalsähnliche Öffnung war mit einem hölzernen Deckel verschließbar, um das Eindringen von Seewasser zu verhindern. Die Wasserentnahme geschah mit Eimern, die an langen Stangen oder an einer Wippe (Brunnenbaum) hingen. – Neben den einfachen Sammelbehältern kamen seit dem 12. Jh. aufwendige Filterzisternen auf, bei welchen das Wasser vor dem Eintritt in eine Entnahmekammer Stein-, Sand- und Tonfilter durchlaufen musste.

Bestseller Nr. 1
Bestseller Nr. 2
Bestseller Nr. 3
Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
Volkert, Wilhelm (Autor)
4,35 EUR
Bestseller Nr. 5
Nach oben scrollen