Lexikon des Mittealters | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Die Bettler standen in der städtischen Rangordnung ganz unten. Sie hatten kaum Besitz, schliefen meist in Kellergewölben und arbeiteten manchmal als Tagelöhner. Im Schnitt war jeder fünfte ein Bettler. Doch wurde das Betteln durchaus positiv angesehen. Nur arme Leute durften betteln, taten es andere, gab es für diese hohe Geldstrafen. Menschen, die ihre Sünden abbüßen wollten, gaben dem Bettler je nach begangener Sünde eine große oder eine kleine Spende. Das Spenden war also eine gute Tat. Die Gegengabe für den Sünder war abhängig von der Größe der Spende. Spendete der Sünder z. B. viel, so beteten großzügige Bettler ganze Rosenkränze für diesen, gab der Sünder wenig, rief ihm der Bettler meist ein “Vergelt’s Gott” zu.
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