Rolle der Frau im Mittelalter

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Eine Familie im Mittelalter bestand meistens aus 4 – 6 Personen. Der Mann war das Oberhaupt der Familie. Er vertrat die Familie nach außen und war oft der Vormund der Frau. Aber auch die Frau hatte wichtige Rollen zu übernehmen: Sie musste die Dienerschaft beaufsichtigen, welche in die Familie integriert war, sie musste die Kinder versorgen und oft auch ausbilden, sie musste sich um Kleider, Essen und Trinken kümmern und falls vorhanden, um Garten und Vieh. Auch im Betrieb des Mannes hatten sie Aufgaben: Buchführung, Verkauf der Waren, die Beaufsichtigung der Lehrlinge und die Vertretung des Mannes. Die verheiratete Frau stand in der Gesellschaft ziemlich weit unten.

Oft waren Frauen auch Mägde, Hebammen oder Krämerinnen. Auch halfen sie in Armenhäusern aus. In der Politik hatten Frauen keine Rechte. Oft mussten Frauen sich Geld durch Betteln oder Prostitution verdienen.

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