Lexikon des Mittealters | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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* 466, † Paris 27.11.511
Fränkischer König (seit 482), der Sohn des Merowingerfürsten Childerich I. brach nach und nach die Macht aller fränkischen Gaukönige, ehe er sich gegen das Reich des Römers Syagrius wandte. Er besiegte ihn 486 bei Soissons, machte dessen Residenz Paris zum Zentrum seines aufstrebenden Frankenreichs und behauptete es gegen die Alemannen und Westgoten, so dass er schließlich fast ganz Gallien beherrschte. Der Durchstoß zum Mittelmeer aber scheiterte am Eingreifen des Gotenkönigs Theoderich. Durch Abkehr vom Arianismus und Annahme des katholischen Glaubens 498 festigte Chlodwig die fränkische Herrschaft bei den romanisierten Galliern und erleichterte die Verschmelzung der fränkischen Eroberer mit der unterworfenen gallorömischen Bevölkerung. Chlodwig übernahm Prinzipien der römischen Verwaltung und Rechtsgrundsätze. Er wurde 505 vom oströmischen Kaiser anerkannt und residierte in Paris.