Fenris

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Fenris, ein Geschöpf der nordischen Mythologie, ist der schreckliche Sohn des Wesens Loki und der Riesin Angerbode, deren andere Nachkommen die Jormundgand (Midgardschlange) und Hel, die Herrscherin der Unterwelt sind. Fenris besitzt die Gestalt eines mächtigen Wolfes und berührt, wenn er seinen Rachen aufsperrt, mit dem Oberkiefer den Himmel und mit dem Unterkiefer den Abgrund der Unterwelt. Weil es ihm bestimmt war, an dem Untergang der Götter, dem Ragnarok teilzuhaben, konnten die Asen das Untier nicht vernichten. Da sie aber um seine Gefährlichkeit wußten, fesselten sie ihn mit Hilfe eines magischen Bandes, welches dünn wie Seide aber so stark wie die Schöpfung selbst war.

Damit er sich binden ließ, verlangte Fenris ein Pfand von einem der Asen. Da legte der Gott Tyr ihm eine seiner Hände in den mächtigen Rachen, während die andern Götter den Wolf banden. Sobald Fenris bemerkte, daß sich das Band zusammenzog, wenn er sich bewegte, biß er zu. Seit dieser Zeit ist der Gott Tyr einhändig. Um ihn wenigstens vorübergehend unschädlich zu machen, verkeilten die Götter nun ein Schwert in dem Rachen des Wolfes, welches ihn hindern sollte, sein Maul zu schliessen und die Welt zu verschlingen.

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