Aribonen

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Aribonen. Bayerisch-österreichisches Adelsgeschlecht, das sich von Graf Aribo von der Ostmark (um 900) herleitet. Die Aribonen sind urkundlich seit 977 als Pfalzgrafen in Bayern belegt. In einem bis 892 andauernden Kampf um ein größeres Territorium verbündete sich Aribo mit dem Mährenfürsten Sventopluk. Aribo war einer der wenigen der bayer. Grafen, die die desastruöse Ungarnschlacht bei Pressburg (907) überlebten. – Albuin aus der Dynastie der Aribonen wurde um 975 Bischof von Säben (Südtirol); er verlegte den Bischofssitz um 990 nach Brixen. Er wird unter dem 5. Februar als Heiliger verehrt. Hartwich I. (beurkundet zwischen 953 und 985) erhielt 976 die Pfalzgrafschaft in Bayern. Sein Sohn Hartwich II. war 991-1023 Erzbischof von Salzburg. Ein anderer Sohn, Pfalzgraf Aribo III., gründete 999 das Benediktinerkloster Seeon. Auf einen Grafen Botho/Poto (um 1027-1104) geht der Name Pottenstein (Ofr.) zurück. Die Dynastie der Aribonen spaltete sich in mehrere Linien auf; insgesamt machten sie Geschichte als Klostergründer (Seeon, s.o.; Michaelbeuren, 10 .Jh.; Göss, vor 1020; Millstadt, nach 1070), als Aufrührer (zusammen mit den Schweinfurter Grafen gegen die Kaiser Heinrich II. [1003] und Heinrich III. [1055]), als Bischöfe (Albuin, s.so.; Pilgrim, Bischof von Passau) und als Erzbischöfe (Salzburg, Köln, Mainz). Das Geschlecht erlosch 1104.

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