Dummheit

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Dummheit (mhd. tumpheit, toerischheit, torheit, unsinnecheit, unwisheit, unwistuom, unwitze, einvaltekeit; lat. stultitia, stupiditas, stupor, imprudentia). Das mhd. Adjektiv tumb leitet sich her von dem ahd. tump = stumm, dunkel, stumpf. Damit sollte ausgedrückt werden, dass einer, der unfähig war auf Belehrungen zu hören, notwendig ohne Urteilsfähigkeit und Verstand bleiben musste. Hier ist mit Dummheit die fehlende oder mangelhafte Fähigkeit gemeint, aus Sinneseindrücken richtige Schlüsse zu ziehen. Sie kann durch angeborenen Intelligenzmangel (Lernunfähigkeit) oder durch Vernachlässigung der Bildung bzw. durch das Fehlen von Außenreizen bedingt sein. Der Übergang von geistiger Schlichtheit über Intelligenzmangel bis zu leichten Formen von Geisteskrankheit sind fließend.

Dafür, dass es im Mittelalter viele Menschen gegeben hat, die dumm waren oder für dumm gehalten wurden, zeugt eine große Zahl von Synonymen und Sprichwörtern.

(s. Behinderte, Geisteskrankheiten, Hören, Narr)

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