Freiteil

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Freiteil (Seelteil; mlat. donatio pro anima, in Form einer donatio post obitum [erst mit dem Tode des Vergabenden wirksam werdend] oder einer donatio reservato usufructu [der Beschenkte tritt sofort ins Eigentum ein, dem Vergabenden verbleibt der Nießbrauch]). Seit dem Altertum von der christl. Kirche zur Förderung des Seelenheils eingeforderter Anteil (1/3, 1/5) an jedem Erbe. Wurde im deutschsprachigen Raum erst im Frühmittelalter übernommen (außer bei Sachsen und Thüringern). Durch das Freiteil – eines aus der Erbanwartschaft ausgenommen Erbteils – kam es zur Minderung des Erbanspruchs der nächsten Verwandten der/des Verstorbenen. Die im Spätmittelalter aufkommende Testierfreiheit (gewillkürte Erbfolge) verdrängte das Freiteil (Vergabung von Todes wegen).

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