Frischen

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Frischen (mhd. vrischen). Vorgang bei der Herstellung von schmiedbarem Eisen, bei welchem kohlenstoffreiches Gusseisen unter einem durch Blasebälge erzeugten Luftstrom bei hohen Temperaturen aufgeschmolzen wird (s. Blasmühlen). Dabei werden die im Gusseisen noch enthaltenen unerwünschten “Eisenbegleiter” (Phosphor, Schwefel, Silizium, Kohlenstoff) oxydiert und ausgetrieben, aus dem spröden Gusseisen wird schmiedbarer Stahl. Frischfeuer wurden erst durch die Entwicklung wasserradgetriebener Blasebälge im 11. – 13. Jh. ermöglicht, die eine intensive Belüftung und sehr hohe Temperaturen im Schmelzschacht gewährleisteten.

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