Gelehrte

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen“ auf 111 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Gelehrte (v. mhd. gelert, gelart, zu leren = lehren, unterweisen; lat. eruditi, literati, docti). Im Frühmittelalter hatten schon rudimentäre Kenntnisse im Lesen und Schreiben sowie in der lateinischen Sprache genügt, damit man als “gelehrt” gelten konnte. Der Bedarf der Kirche, aber auch der fürstlichen und städtischen Kanzleien und einer weiträumig agierenden Kaufamnnschaft an gebildetem Personal führte dazu, dass Anspruch und Angebot der Schulen und Universitäten sich ständig erhöhten. Der soziale Rang der Gelehrten und ihre Karrierechancen richteten sich nach ihrem Fachwissen und ihren praktischen Fähigkeiten als Prediger, Ratgeber, Magister, Richter, Notare, Ratsherren, Bankiers und Großkaufleute, aber auch nach ihrem Handlungswissen als Handwerker und Künstler. Ein eigener Stand von Gelehrten – kenntlich gemacht durch eine besondere, derjenigen der Geistlichkeit angenäherte Tracht – hat sich erst im Spätmittelalter etabliert. Zu ihnen zählten vor allem Juristen und Theologen, zunehmend auch studierte Ärzte.

(s. “Akademie”, Artes liberales, Domschule, Erziehung, Hofschule, Klosterschule, Ordensschulen, Pfarrschule, Stadtschule, Stiftsschule, Universität, Wissenschaft)

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