Gürtler

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen“ auf 111 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Gürtler (mhd. gürtelaere) stellten anfangs Gürtel aus Bronzegliedern her, zählten also nicht zu leder- sondern zu den metallverarbeitenden Berufen. Seit der ersten Hälfte des 15. Jh. gaben sie sich Ordnungen und organisierten sich in Zünften. Charakteristische Gürtlerarbeiten waren Schnallen und Schließen für die Oberkleidung und Metallteile für Zaumzeug und Pferdegeschirre. Später fertigten sie Kessel, Töpfe und Essbesteck aus Kupfer, Messing und Tombak (einer stark kupferhaltigen Messinglegierung). Edelmetalle durften nur zum Vergolden oder Versilbern benutzt werden – Arbeiten, die von den Meisterfrauen und -töchtern besorgt wurden. Durch die breite Produktpalette, die Vielfalt der verwendeten Metalle und der angewandten Arbeitstechniken (Treiben, Gießen, Löten, Nieten, Gravieren, Punzieren usf.) ergaben sich Überschneidungen mit anderen Metallhandwerken.

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