Heinrich von Hainbuch (H. v

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Heinrich von Hainbuch (bei Langenstein in Hessen, daher auch: H. Hainbuche v. Langenstein, H. v. Hessen d. Ä.; 1325 – 1397). Der gelehrte Kleriker wurde Vizekanzler und Exegese-Lehrer an der Universität Paris. Er las dort seit 1363 Philosophie, seit 1376 Theologie. Als während des abendländischen Schismas die Anhänger des röm. Papstes Urban VI. von den Parteigängern des frankreichhörigen Gegenpapstes Clemens VII. in Paris drangsaliert wurden, brachte er sich 1384 nach Wien in Sicherheit, wo er seine Lehrtätigkeit an der dortigen Universität fortsetzte und 1393 das Rektorat führte. Heinrich gilt als einer der bedeutendsten Denker der Spätscholastik.

In Paris hat sich Heinrich vor allem mit Mathematik und Astronomie beschäftigt, wozu u.a. folgende Schriften entstanden: “Tractatus de improbatione epicyclorum et concentricorum”, “Questio de cometa”, “Contra astrologos coniunctionistas de eventibus futurorum”. Der Beilegung des 1378 entstandenen Schismas dienten Schriften wie “Epistola pacis”, “Consilium pacis de unione et reformatione ecclesiae”, “Planctus ecclesiae”. In Wien entstanden exegetische und dogmatische Werke wie z.B. “Quaestiones super libros sententiarum” (Kommentar zu den Sentenzen des Petrus Lombardus), Betrachtungen zu Astronomie, Mathematik, Physik und Philosophie in den neunbändigen “Commentarii in Genesim”, volkswirtschaftliche und sozialethische Stellungnahmen im “Tractatus de contractibus emptionis et venditionis ad Consules Viennenses”, die staatsphilosophische Schrift “Summa de republica” und religiös-asketische Schriften wie “De contemptu mundi”, “Speculum animae” oder “De animae conditionibus”.

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