Heinrich von Gent

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Heinrich von Gent (Henricus Gandavensis, H. Archidiaconus, H. Bonicollius, H. Mundanus, H. Tornacensis, “Doctor solemnis”; um 1235-93). Als Sohn eines Schneiders in Muda bei Gent geboren, erhielt Heinrich seine erste Ausbildung in der Kapitelschule zu Tournai. Dortselbst diente er ab 1267 als Kanonikus, 1276 war er Archidiakon zu Brügge, 1277-93 magister actu regens an der theologischen Fakultät der Pariser Universität. Im März 1277 nahm er an der Versammlung der Theologieprofessoren unter der Leitung von Bischof E. Tempier teil, auf welcher der Averroismus und einige thomistische Lehrsätze verurteilt wurden. Heinrich gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der platonisch-augustinischen Lehre des 13. Jh.; er stand somit in Gegnerschaft zum aristotelisch geprägten Thomismus der Bettelorden.

Heinrich stand der Entwicklung eines eigenständigen philosophischen Lehrbetriebs und der breiten Annahme des Aristotelismus scharf ablehnend gegenüber. Groß war seine Bedeutung für die philosophische Durchdringung der Trinitätslehre.

Werke: “Quodlibeta”, “Summa quaestionum ordinarium theologi”, “Quaestiones super metaphysicam Aristotelis”, “Syncategoremata”, “De causis”.

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