Heinrich von Lammesspringe

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Heinrich von Lammesspringe (um 1325 – nach 1396). Er absolvierte theologische und kirchenrechtliche Studien, wurde zum Priester geweiht und war von 1350 bis 1373 Rats- und Schöffenschreiber in Magdeburg. Er verfasste Rechtsgutachten und war in städtischen Gesandschaften bis hin zum Kaiserhof unterwegs. Außer seinen Amtsbezügen hatte er eine Pfründe an der Magdeburger St.-Peters-Kirche inne.

Nach 1360 begann er an der Chronik zu arbeiten, die nach seinen Arbeitgebern, den Schöffen (Schöppen) von Magdeburg benannt ist. Von Heinrich selbst stammt der überwiegende Teil der “Magdeburger Schöppenchronik” (bis 1372). Erhalten ist sie in mehreren niederdeutschen und einer oberdeutschen Handschrift. Der Zeitrahmen reicht von der “ersten Gründung” der Stadt durch Julius Caesar über die ebenso legendäre Einsetzung von vier Kurfürsten durch Karl d. Gr. bis zum Schwarzen Tod von 1350, den er anschaulich und persönlich tief betroffen schildert. Enthalten ist auch eine Liste der Erzbischöfe von 968 an. Um Rechtsverhältnisse klarzulegen zitiert Heinrich wiederholt den Sachsenspiegel. – Seine Nachfolger führten das Werk bis 1516 fort. Eine eder ca. 15 erhaltenen Handschriften befindet sich in der Berliner Staatsbibliothek.

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