Klostertor

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Klostertor, Klosterpforte (lat. porta monasterii). Große symbolische und faktische Bedeutung hatte das Klostertor: es bildete die Nahtstelle zwischen dem abgeschlossenen Klosterbezirk (der Klausur) und der Außenwelt, was durch seine Lage in einem wehrhaften, in die Klostermauer eingefügten Torturm sinnfällig betont wurde. In unmittelbarer Nähe des Tores lag die Zelle des Bruders Pförtner (ostiarius, portarius/Türsteher, schon in der Benediktregel erwähnt), eines älteren und lebensklugen Mönchs, der gleichermaßen mit Pilgern, Bettlern, Kranken und hochstehenden Besuchern umzugehen wusste. Das Torhaus hatte meist eine kleine Pforte zum Einlass einzelner Personen und ein größeres Tor zum Durchlass von Wagen. Im Obergeschoss des Torhauses oder in dessen nächster Nähe war eine Kapelle für auswärtige Laien gelegen. Häufig war sie dem Erzengel Michael als wehrhaftem Wächter zugewidmet.

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