Kräutersegen

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Kräutersegen (Kräuterweihe; mhd. wurzelwihe). Seit dem 9. Jh. hat es den christl. Brauch gegeben, Kräuterbündel (Buschen) durch kirchliche Weihe mit göttlicher Segenskraft zu versehen. Die Bündel wurden in Haus oder Stall aufgehängt, unters Viehfutter gemischt oder zu Räucherungen benutzt, um vor Krankheit und Unwetter zu schützen. Als die meistbenutzten Kräuter seien genannt Alant, Baldrian, Beifuß, Eisenkraut, Johanniskraut, Kamille, Wermut und Thymian. Bedeutsam im Sinne der Zahlensymbolik waren Buschen zu sieben, neun, zwölf oder 14 verschiedenen Kräutern. Der für die Kräuterweihe geläufigste Tag war das Fest Mariae Himmelfahrt (“unser lieben frouwen wurzelwihe”) am 15. August.

(s. Heilpflanzen, Mariae Himmelfahrt, Segen, Zahlensymbolik)

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