Superstitio

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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superstitio (lat., = Beschwörung, Aberglaube, fremder Kult). Nach dem Verständnis der röm. Antike zunächst der übertriebene und ängstlich übersteigerte Umgang mit religiösen Dingen (“superstitio anilis” = Altweiberwahn). Sodann ekstatische und arkane – als unrömisch empfundene – Kulte, wie sie in der Kaiserzeit vom Orient her nach Rom gekommen waren. Diese galten als fremdartig (“externa religio”) und als wahnhaft (“superstitiosus”) und wurden eindeutig negativ bewertet. Dem Christentum galt Aberglaube zunächst als verwerflicher heidnischer Unsinn. Erst als abergläubische Praktiken sich als resistent gegen die üblichen Kirchenstrafen erwiesen hatten, erkannte man auf deren Verwurzelung in Dämonenmacht und Teufelspakt und schuf ein Instrumentarium zu ihrer exemplarischen Verfolgung (s. Hexe, Hexenmeister).

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