Zwillinge

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Zwillinge (mhd. zwinelinc, zwillinc, zwillich-kint, auch: ungeteilet brüeder/swestern/kint; lat. geminus). Mehrlingsgeburten dachte man sich im Mittelalter als durch mehrfache Begattung gezeugt. Man verdächtigte die Mutter der Unzucht und sah in den Kindern Unglückszeichen. Im Falle, dass Mutter und Kinder die Geburt überlebten, wurde daher häufig einer der Zwillinge heimlich getötet. Bei Siamesischen Zwillingen musste Satan der Sexualpartner gewesen sein.

Im mittelalterliche Aberglauben brachte eine Schwangere, in deren Schlafzimmer sich eine Schwalbe verirrt hatte, Zwillinge zur Welt. Zu Zwillingsgeburten sollte es auch führen, wenn werdende Mütter zusammengewachsene Früchte – z.B. Zwetschken oder Pflaumen – aßen.

Unterm Sternzeichen Zwillinge (22. Mai – 21. Juni) Geborene gelten als heiter und geistig beweglich, dabei sprunghaft und labil; somit sollen sie dem Wesen der Luft entsprechen, welche als Element des Zeichens Gemini gilt. Das Sternbild Zwillinge (Gemini) besteht aus den beiden – nach den grch. Dioskuren (=Zeusknaben) benannten – Sternen Kastor und Pollux, die von der Erde aus gesehen eng beieinander stehen und gleich hell vom Nachthimmel herabstrahlen.

(s. Tierkreis(zeichen))

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