Abecedarium

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Abecedarium (das). Elementares mittelalterliche Schulbuch mit alphabetischer Anordnung des Stoffes (ABC, die wichtigsten Gebete, Merkverse, Sprüche berühmter Autoren), Vorläufer der Fibel. Der elementare Lehrstoff wurde üblicherweise auf faltbaren, nicht illustrierten Pergament- oder Papierblättern, daneben in Form von gehefteten Gebrauchshandschriften dargeboten.

Als Abecedarium wurden auch alphabetisierte Rechtskompendien des 14. und 15. Jh. benannt (z.B. das Greifswalder Abecedarium für den Sachsenspiegel, um 1400, dessen Incipit lautet: “hir begynnet dat abecede des spegels der Sassen”).

Wer das “ABC” eines Wissensgebietes studiert hatte, beherrschte dieses von den Grundlagen her.

Als Beispiel für ein Unterrichts-Abecedarium wertvollster Ausführung sei dasjenige genannt, das dem siebenjährigen künftigen Kaiser Maximilian I. (1459-1519) als erstes Lehrbuch an die Hand gegeben wurde. In einigen der aufwendig – häufig in Gold – kolorierten begleitenden Miniaturen ist der Kaisersohn selbst dargestellt, auch zusammen mit seinem ersten Lehrer. (Die Handschrift wurde 1466 in Wien fertiggestellt. Auftraggeber war ein reicher Wiener Bürger, der das Buch dem kaiserlichen Hof stiftete. Verwahrt wird sie in der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien)

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