Ada-Handschrift. Nach seiner Stifterin, der Äbtissin Ada, angeblich einer Schwester Karls d. Gr., ist ein mit Miniaturen geschmücktes Evangeliar aus dem Kloster St. Maxim von Trier benannt. Die um 800 entstandene Handschrift ist das Hauptbeispiel der sog. Ada-Gruppe, karolingischer Prunkhandschriften, die unter dem Einfluß des Aachener Hofes geschaffen wurden. Als Charakteristikum gilt die Umformung der bildlichen Darstellungsweise: im Gegensatz zu spätantiken und byzantin. Vorbildern gewinnt eine von der Linie bestimmte Technik an Bedeutung.