Arbeitskleidung

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Arbeitskleidung. Die Arbeitskleidung der Bauern und Handwerker war im ganzen Mittelalter hauptsächlich der knielange Kittel. Dazu kam die Schürze (mhd. vürtuoch, vürleder, vürvel; lat. pallarium), die meist aus grobem Leinen, bei manchen Handwerken (z.B. Schmieden) auch aus Leder war. Bergleute trugen vor Ort eine Gugel-ähnliche Schulterschürze mit angeschnittener, ausgepolsterter Spitzhaube und bei Benutzung einer Rutsche zur Schachtfahrung das Arschleder. Frauen trugen einen knöchellangen Rock, dazu meist eine Leinenschürze. Als bäuerliche Kopfbedeckung dienten Strohhut, Kragenkapuze (Gugel) und Kopftuch. An Schuhwerk wurden – wo überhaupt – grobe Lederstiefel, Holzpantinen, Filzstiefel, mit Riemen geschnürte Halbstiefel und der Bundschuh getragen. Das Arbeitsübergewand der Mönche war das Skapulier, ein knielanger, seitlich durch Nesteln oder Bandstreifen zusammengehaltener Schulterüberwurf mit Kapuze. Die Kleiderstoffe waren von derber Qualität, grobe Woll- und Leinenstoffe in Naturfarben (Braun, Grau, Schmutzigweiß) dominierten.

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