Arebeit

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arebeit (mhd., = Mühe, Not und Plage die man leidet oder freiwillig auf sich nimmt; auch: arbeit, erebeit, erbeit; lat. labor). Die Anstrengung des Ritters um Gott, Ehre, Minne und Gut – die “arebeit” – entsprach der höfischen Forderung nach einer vita activa, Bequemlichkeit, sich verligen (liegen in Untätigkeit), war unvereinbar mit Ritterlichkeit, Ehre, Minne und Gotteswerk. Thomasin von Zerclaere: “swer wil ritters ambet pflegen, der muoz mere arbeit legen an sine vuor dan ezzen wol”, “der mac niht ritters ambet pflegen, der niht enwil wan sanfte leben”: Wolfram von Eschenbach: “swer schildes ambet üeben wil, der muoz durchstrichen lande vil”; Hartmann von Aue: “verlegeniu müezekeit ist gote und der werlde leit”.

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