Bärlapp

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Bärlapp (zu mhd. lappe = flache Hand, Tatze; auch Drudenfuß, Wolfsfuß, Hexenkraut, Schlangenmoos, Teufelsklauen; botan. Lycopodium clavatum). In gemäßigten Breiten auf sauren Humusböden trockener Wälder vorkommende immergrüne, blütenlose Pflanze mit langem, oberirdisch kriechenden Haupttrieb, kurzen und aufrecht stehenden Seitenästen, die mit kleinen Laubblättern besetzt sind. Die häufigste Art ist Lycopodium clavatum, deren kolbenförmige Fruchtständen (Sporangien) weißlich-gelben Sporenstaub („Hexenmehl“) entlassen.

Hildegard von Bingen empfiehlt Abkochungen von Bärlapp- und Queckenwurzeln gegen Hautunreinheiten.

Dem mittelalterliche Aberglauben galt die Pflanze sowohl als Abwehrmittel gegen Hexenzauber und böse Geister, als auch als Unglückspflanze, die Blitze auf Haus zieht („Blitzmoos“).

Die Volksmedizin verwandte Bärlapp gegen Krämpfe aller Art („Krampfkraut“), rheumatische Beschwerden und Harnverhaltung. Das Sporenmehl soll zur Wundbehandlung verwendet worden sein.

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Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
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Volkert, Wilhelm (Autor)
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