Belfried

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Belfried (abgewandelte Form von Bergfried [ahd. berg-frithu]; mlat. berfredus, perfridus; in frz., engl. und ital. Abwandlung auch belfredus, belfragium, balfredus, belfroy, belfry und battifrede). Während unter bervrit und battifrede im Deutschen bzw. Italienischen der Hauptturm einer Burg (imposanter Wehrbau, hohe Warte, fester Verwahrungs- und letzter Zufluchtsort in einem) verstanden wurde, bezeichneten Franzosen, Flandern, Belgier und Engländer damit einen glockentragenden Stadt- oder Rathausturm. (Den auch zu Wohnzwecken dienenden Haupt-Burgturm nannten Franzosen Donjon, Engländer Keeptower oder Keep.) Der Belfried war ein turmartiges Gebäude über rechteckigem Grundriss, freistehend oder in Verbindung mit einer Halle, meist am Hauptplatz der Stadt gelegen. Er beherbergte einen Turmwächter und die Stadtglocke. Beispiele: Tournay, Ypern, Brügge, Kortrijk (13. Jh.), Gent, Sluis (14. Jh.), Aalst, Arras (15. Jh.).

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