Bifang

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Bifang (mhd. bivanc = “das von den Furchen eingefasste Ackerbeet”; mlat. ambitus, captura, clausura, comprehensio, novale, occupatio, proprisus, saeptum. Je nach Landschaft auch Wurten, Bündten, Gärten). Feldstück, das von einem dazu berechtigten Gemeindemitglied durch Rodung gewonnen und (meist) eingehegt worden war. Es war aus der strengen Fruchtfolgeordnung herausgenommen und konnte vom Bauern nach Belieben genutzt werden. Hier wuchsen Wein, Obst, Gemüse, Hopfen, Färbereigewächse u.a.m. (s. Gartenbau). Bifänge befanden sich im vollen Eigentum des Bauern und konnten – im Gegensatz zu den durch grundherrschaftliche Rodung entstandenen Beunden – als Zinsgut oder Lehen weitergegeben werden. Der Begriff wurde auch auf Neubruchland der Rodungsbauern bezogen.

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