Brettschneider

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Brettschneider (mhd. seger; mlat. bordarius, serrator). Neben dem Handwerk der Zimmerleute gab es das der ihnen zuarbeitenden Brettschneider. Deren Arbeit bestand darin, aus einer dicken Bohle gleichmäßig starke Bretter herzustellen. Dazu wurde zunächst eine “Sägegrube” (fossa serratorum) ausgehoben, über deren Längsachse die zu bearbeitende Bohle auf hohen Böcken gelagert wurde. Zwei Säger – einer auf der Bohle, der andere in der Grube darunter – führten die Säge. An größeren Baustellen, wo mit längerer Arbeitsdauer gerechnet wurde, überdachte man die Brettschneiderstelle. Die Säger hatten nichts mit den Zimmerleuten zu tun sondern lieferte ihre Fertigprodukte im Stücklohn. Vom 15. Jh. an wurde diese Form der Brettschneiderei in zunehmendem Maß durch wassergetriebene Sägen (s. Sägemühlen) verdrängt.

(s. Säge)

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