Camera obscura

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen“ auf 111 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Camera obscura (lat., = dunkle Kammer; Lochkamera). Sie besteht aus einem geschlossenen, innen schwarz ausgeschlagenen Kasten, dessen Rückseite eine Mattscheibe bildet und in dessen Vorderseite sich eine lochartige Öffnung befindet. Von einem Objekt ausgehende Lichtstrahlen, die durch das Loch eintreten, lassen auf der Mattscheibe ein auf dem Kopf stehendes, seitenverkehrtes und verkleinertes Abbild dieses Objekts entstehen. Schon um 900 haben Araber das Gerät benutzt, um bei der Sonnenbeobachtung (Sonnenbahn, Sonnenfinsternisse, Sonnenflecken) nicht direkt in das Tagesgestirn schauen zu müssen. 1321 beschreibt der jüdische Gelehrte Levi ben Gerschon in seinem lat. als “De sinibus, chordis et arcibus” bekanntgewordenen Werk ausführlich Bau und Funktionsweise der Camera obscura.

Nach oben scrollen