Capella regia

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Capella regia. Der Begriff capella geht auf die Mantelreliquie des hl. Martin – cappa [Demin. capella] sancti Martini – zurück, die höchste Reichsreliquie der Merowinger und Karolinger; die Wächter der Reliquie, später alle Geistlichen im Gefolge der Karolinger-Herrscher, wurden als capellani bezeichnet. Seit 765 wird wird das königl. Oratorium, die Hof- oder Pfalzkirche, “capella regis” genannt; hier wurde der herrscherliche Gottesdienst gehalten, verwahrten die Kapelläne die königl. Reliquienschätze. – Als capella regia bezeichnete man auch die Gemeinschaft der Hof- und Pfalzkapelläne. Neben ihren kultischen Obliegenheiten hatten sie bald Verwaltungsaufgaben wahrzunehmen; ihr Vorgesetzter und oberster Urkundssachwalter war der archicapellanus (seit 825), anfangs im Abts-, später im Bischofsrang. Seit 965 amtete der Erzbischof von Mainz als ständiger Erzkapellan des dt. Reiches (s. Hofkapelle).

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