Claudius von Turin

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Claudius von Turin (Geburtsdatum unbekannt; Bischof von ca. 817 bis zu seinem Tod 827). Als König von Aquitanien berief Ludwig I. der Fromme den in Spanien geborenen Claudius zum Lehrer seiner Hofgeistlichen und ernannte ihn nach seiner Kaiserkrönung (816) zum Bischof von Turin. In seinem Amt bewährte er sich als mutiger Streiter gegen die muslimischen Piraten, die sich in den Seealpen eingenistet hatten, als versierter (an Augustin ausgerichteter) Theologe, als wortgewaltiger Prediger und als produktiver Schriftsteller.

Sein Hauptanliegen galt dem Kampf gegen Heiligenverehrung, gegen Wallfahrten sowie gegen den Bilder- und Reliquienkult. (Bei letzterem konnte er sich auf die einschlägigen Beschlüsse der Frankfurter Synode von 794 berufen, welche sich gegen Anbetung und Verehrung von Heiligenbildern wandten.) In den letzteren Positionen wurde er angegriffen von Papst Paschalis I., von Bischof Jonas von Orleans, von dem französischen Abt Theodemir und dem Schotten Dungal.

Von seinen wenigen überlieferten Schriften sei das nur in Teilen erhaltene “Apologeticum atque rescriptum Claudii epicopi adversus Theudemirum abbatem” genannt, in dem er sich gegen den Vorwurf der Sektiererei verwahrt.

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