Dalmatik

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Dalmatik (mhd. korerock, messegewant; lat. dalmatica = Kleid aus weißer dalmatinischer Wolle. Liturg. Gewand, gehörte vom 12. Jh. an zum Krönungsornat deutscher Könige). Hemdartiges Schlupfgewand blauer oder roter Farbe, mit Goldstickerei und Perlen geschmückt, abgeleitet von der profanen Dalmatica der spätröm. Kaiserzeit. Sie war knöchellang, aus Leinen oder Wolle, vom 11/12. Jh. an aus Seide gefertigt, hatte kurze Ärmel und wurde üblicherweise unter der ähnlich geschnittenen aber etwas kürzeren, langärmeligen und weißen Tunicella getragen.

Die Dalmatica wurde von Geistlichen vom Diakonaufwärts als Oberkleidung (Amtstracht), vom Bischöfen und Kardinälen unter der liturgischen Oberkleidung (Kasel) getragen. Als sich im späten 12. Jh. der liturg. Farbkanon verfestigte, wurde für die Dalmatik die jeweilige Farbe der übrigen gottesdienstlichen Gewänder übernommen. Seit dem 13. Jh. wurde sie nur noch knielang getragen und war aus bunten Seidenstoffen gefertigt.

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