Eckenlied

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Eckenlied (auch “Ecken Ausfahrt”). Mhd. Gedicht des 13. Jh., dem Sagenkreis um Dietrich von Bern zugehörend. Unter Einbeziehung Tiroler Volkssagen wird erzählt, wie der ruhmsüchtige Riese Ecke und sein Bruder Fasolt – von drei Königinnen angespornt – sich im Kampf mit Dietrich messen wollen, wie sie diesen im Wald von Tirol finden und ihn trotz seines Zögerns (“ich wil strites niht bestan/du hast mir laides niht getan”) zum Kampf reizen, wie sie in diesem Kampf fallen und wie Dietrich zu dem Schwert Eckesachs kommt.

Die Dichtung war sehr populär und kursierte in Handschriften und Frühdrucken bis weit in die frühe Neuzeit hinein.

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