Lexikon des Mittealters | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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edel (mhd. edel[e], ahd. edili; v. Subst. adel). Das Adjektiv stand ursprünglich für adlig, adliger Herkunft (vgl. edelinc = Adliger) und wurde noch im MHD. im Sinne von herrlich, kostbar benutzt, so etwa in edelbrot ( = Weißbrot), edelriche ( = kostbar, nach Art der vornehmen Reichen) oder edelstein. (Wortbildungen wie Edelmut, Edelweiß usf. stammen aus jüngerer Zeit.) In der höfischen Werteordnung beschränkte sich edel nicht auf die ritterbürtige Herkunft (der edele und wol geborne man), der Begriff wurde auch auf den Seelenadel, auf den Adel des Herzens, auf den Adel durch Tugenden bezogen: “nieman ist edel, ern tuo dann edellichen” und: “swer rehte tuot derst wol geborn, ane tugent ist adel gar verlorn”.
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