Eigenleute

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Eigenleute (mhd. eigenliute, Sing. eigenman; auch: eigenkneht, eigenholt, eigenwip, liten, laten, lassen; lat. homines proprii, servi) waren nach den frühmittelalterliche Volksrechten Unfreie, die an Rechten und Leistungspflichten zwischen Sklaven (slavi) und den Dienstleuten (ministeriales) standen. Sie waren persönlich frei, jedoch sachenrechtlich an ein Landgut gebunden, leisteten Leibzins und gemessene Dienste. Als mansuarii oder servi casati bewirtschafteten sie einen selbständigen Hof, als servi ministeriales dienten sie am Herrenhof. Es ergab sich eine Fülle von personenrechtlichen Formen minderer Freiheit und eine entsprechende Vielzahl von Bezeichnungen: Barschalke, Biergelden (s. Bargilde), Eigenschalke, Grundholde, Hintersassen, Hörige, Minderfreie, Pfleghafte.

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Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
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