Lexikon des Mittealters | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Epitaph (grch. epitaphios = zum Begräbnis gehörend). Gedenksteine hochrangiger Verstorbener wurden vom 14. Jh. an mit biographischen Inschriften und figürlichem Schmuck (Darstellung des Toten, seines Wappens oder seiner Insignien, seiner Frau und seiner Kinder) eindrucksvoll gestaltet. Derartige reliefgeschmückte Gedenksteine finden sich – ohne Zusammenhang mit der Begräbnisstätte – an Kirchen-, Kloster- oder Friedhofsmauern (Memoriensteine). Außer steinernen haben sich viele gusseiserne Epitaphien erhalten. (s. Grabmal)
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