Eppelein von Gailingen

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Eppelein von Gailingen (eigtl. Eckelein [Koseform von Eckhart], irrtümlich umgedeutet zu Eppelein [Koseform von Apollonius]; um 1310 – 1381). In der Gegend des fränkischen Windsheim geborener Ritter, belehnt mit Würzburger Gütern. Nachdem er durch widrige Zeitumstände (Verfall der Agrarpreise) in Armut gefallen war, machte er sich einen deutschlandweit bekannten Namen als gefürchteter Raubritter, dessen bevorzugte Beute reiche Händler (“Pfeffersäcke”) auf ihrem Weg nach oder von Nürnberg waren. Wegen landschädlichen Treibens wurde er durch das Landgericht der Nürnberger Burggrafen um 1375 in Acht getan. Seit 1377 von den Reichsstädten Nürnberg, Rothenburg und Windsheim gejagt, wurde er in Postbauer (Opf.) gefangengenommen und am 15. Mai 1381 in Neumarkt (Opf.) samt seinen Gesellen hingerichtet. Schon um 1500 feierte ihn ein Nürnberger Volkslied als Helden, hegten die einfachen Leute doch mehr Sympathie für den armen Räuber als für die reichen Kaufleute. (Der Sprung auf seinem Pferd über den Nürnberger Burggraben ist Legende.)

Bestseller Nr. 1
Bestseller Nr. 2
Bestseller Nr. 3
Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
Volkert, Wilhelm (Autor)
4,35 EUR
Bestseller Nr. 5
Nach oben scrollen