Fechten

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Fechten (mhd. vehten = fechten, streiten, kämpfen; lat. pugnare, dimicare). Die Fechtkunst wurde ursprünglich nur zu Kriegszwecken und für Turniere erlernt. Daneben entwickelte sie sich zum Sport, für den es vom 14. Jh. an in den Städten Schulen unter einem “Schirmmeister” gab( mhd. auch schirmaere; v. mhd. schirmen = verteidigen, fechten; mlat. armorum doctor). Die bedeutendsten spätmittelalterliche Fechtschulen waren die von Nürnberg (seit 1426), Augsburg, Breslau und Prag. 1487 erteilte Kaiser Friedrich III. den Fechtmeistern das fürs ganze Reich gültige Privileg, dass keiner sich Fechtmeister nennen und bezahlten Fechtunterricht erteilen dürfe, der von den Meistern des Schwerts nicht in seiner Kunst geprüft und approbiert worden ist.

Erlernt wurden die Fertigkeiten mit Bihender (dem zweihändig geführten Schwert), Rapier (dem leichten Degen), Dusack (dem leichten Säbel), Dolch und Schild. Bald schlossen sich die Fechter zu Bruderschaften zusammen, deren größte es – wie die Frankfurter “Marksbrüder” – zu kaiserlicher Privilegierung brachten.

(s. Fechtbücher, gerichtlicher Zweikampf, Grieswart, Schaukämpfe, Talhoffer, Hans)

Bestseller Nr. 1
Bestseller Nr. 2
Bestseller Nr. 3
Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
Volkert, Wilhelm (Autor)
4,41 EUR
Bestseller Nr. 5
Nach oben scrollen