Gewandnadeln

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Gewandnadel. Metallener Kleiderverschluss in Form einer Nadel mit einer Öse am Ende (“Ringkopfnadel”). Diese Form war in Europa von der Bronzezeit bis zum Hochmittelalter in Gebrauch. Zur Sicherung des Sitzes eines Gewandes (Mantels) wurde eine Stoff-Falte gebildet, durch diese die Nadel gestochen, und die Schnur, die an den kleinen Ring an ihrem Ende geknüpft war, um die aus der Falte ragende Nadelspitze geschlungen. Die Nadel konnte dabei von oben nach unten oder umgekehrt durch die Stoff-Falte gestochen werden. Während lange Nadeln sowohl in Schulternähe als auch auf der Brust getragen wurden, trug man kurze Nadeln paarweise und durch Kettchen verbunden ausschließlich auf der Brust.

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