Heilsspiegel (Speculum humanae salvationis)

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Heilsspiegel Sma. Erbauungsbuch nach dem Vorbild der anonymen lat. Bilder-Handschrift “Speculum humanae salvationis”, entstanden ab Anfang des 14. Jh. im Straßburger Dominikanerkloster; als Autor gilt der Dominikanermönch Ludolf von Sachsen. Das Werk umfasst 45 Kapitel mit 192 Bildern. Darin nehmen die obere Hälfte eines Doppelblattes jeweils vier Bilder ein, worin neutestamentlichen christologischen Ereignissen alttestamentliche Ereignisse typologisch zugeordnet sind. Das Werk in lat. Reimprosa erfreute sich großer Beliebtheit und erlebte auch noch Auflagen als Druckwerk. Als ältester volkssprachl. Heilsspiegel gilt eine mitteldt. Übersetzung des genannten Werkes (“Eyn spiegel der menschlichen selikeit”; Mitte 14. Jh.). Neben einer Vielzahl handschriftlicher Überlieferungen haben sich mehrere Drucke (seit 1473) erhalten. Die Zielgruppe des Heilsspiegels waren weniger bemittelte Priester und lesekundige Laien. Für die Bildprogramme der spätmittelalterliche Kunst stellte der Heilsspiegel eine wichtige Quelle dar.

(s. biblia pauperum, Typologie)

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