Lexikon des Mittealters | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Heinrich der Vogler (H. d. Vogelaere [= der Vogelfänger, -händler]; 2. Hälfte 13. Jh.) Urkundlich nicht belegter fahrender Sänger aus Österreich (Tirol?). Über die Person Heinrichs, seinen Stand und seinen Auftraggeber ist nichts bekannt. Sein Beiname „der Vogelaere“ könnte ihn als einen der vielen weit gereisten Berufsliteraten seiner Zeit ausweisen. Er nennt sich selbst als Verfasser des mhd. Heldenepos „daz buoch von Berne“ (s. „Dietrichs Flucht“). Das Werk wurde häufig zusammen mit dem Versepos ®“Rabenschlacht“ präsentiert, jedoch dürfte dieses früher entstanden und von Heinrich nur bearbeitet worden sein. (Während der Dichter des „s von Bern“ detaillierte Kenntnisse über den Handlungsraum Oberitalien hat und über militärisches Fachwissen verfügt, lässt der Verfasser der „Rabenschlacht“ derartiges Wissen nicht erkennen.)