Höfische Dichtung

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höfische Dichtung gab dem hohen Lebensgefühl der adeligen Gesellschaft des Hochmittelalter Ausdruck (“mhd. Blütezeit”). Nach dem Vorbild des frz. “courtois” bildete sich das mhd. “hövesch” als Beschreibung einer glänzenden idealen Gegenwelt zum grauen dörperlichen (mhd. dorpelike) Alltag. Jenseits realer Gegebenheiten wird die höfische Welt ausschließlich in ästhetischer und ideeller Vollkommenheit dargestellt. Minnesang und höfischer Roman waren die wichtigsten Formen. Ihre Hochblüte erlebte die mhd. höfische Dichtung zur Zeit der Staufer im 12. und 13. Jh., zusammen mit dem Rittertum ging auch sie im 14. Jh. zu Ende.

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