Hucbald von St

Jetzt neu verfügbar, das umfassende Lexikon über das Mittelater, mit mehr als 3.900 Seiten und über 6.400 Einträgen. Download als eBook ist hier verfügbar.

Das Nachschlagewerk gibt einen umfangreichen Überblick über die Zeit des Mittelalters, erfahre hier mehr darüber!


Hucbald von St. Amand (Hucbaldus, Hubaldus, Uchubaldus; um 840 – um 930). Hucbald war Mönch des flandrischen Klosters Elnon sur la Scarpe, dem späteren St. Amand-les-Eaux, wo er zu Beginn des 10. Jh. zum Abt gewählt wurde. An der Klosterschule lehrte er das Quadrivium und befasste sich mit der musikalischen Ausgestaltung der Liturgie. Dabei entwickelte er neue Musiktheorien, in denen er zwischen antiken Konzepten und dem Kirchengesang, wie er sich zur Karolingerzeit entwickelt hatte, zu vermitteln suchte. Er benutzte als erster Buchstaben und Linien zur Bezeichnung der Tonhöhen. Ob seinen Schriften (z.B. “De harmonica institutione”, Hymnen, Tropen, Hagiographien) auch die ®”Musica Enchiriadis” zuzurechnen ist, ist umstritten.

Nach oben scrollen