Jordan von Sachsen

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Jordan von Sachsen (Iordanus de Saxonia, Jordanus Saxo, Gordanus, Giordanus, Jordanus de Alamania , Jordanus Teutonicus; geb. um 1200 bei Dassel in Niedersachsen, gest. 1237 bei Akko). Er studierte in Paris, promovierte dort 1218 zum Magister artium, trat 1220 dem jungen Orden der Dominikaner bei und machte Karriere als Ordensprovinzial für die Lombardei (1221) und als Ordensmeister in Paris (1222) in der Nachfolge des Ordensgründers Dominicus von Calaruega. Er erwarb sich dank seiner hervorragenden Bildung, Sprachgewalt und heiligmäßigen Lebensführung einen weitreichenden Ruf. Seine Lehrtätigkeit zielte auf die intellektuelle Qualität der Ordensbrüder, vorrangig auf die praktische Umsetzung der Seelsorgetätigkeit, auf die Predigtarbeit und nicht zuletzt auf das Studium der Grammatik. Er gilt als der eigentliche Organisator des Dominikanerordens, für den er 1228 eine Neufassung der Statuten aufstellte (“Libellus de prinipiis ordinis praedicatorum”).

Auf der Rückfahrt von einer Visitationsreise zu Klöstern seines Ordens im Heiligen Land ist er bei einem Schiffbruch umgekommen und wurde in Akko beigesetzt.

(s. Dominikaner)

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