Kapelle (Arch

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Kapelle (Arch.; mhd. kapelle, ahd. kapella; von mlat. capella = kleines Gotteshaus, eigentlich kleiner Mantel [lat. cappa = Mantel, capella = Mäntelchen]; lat. oratorium). Ursprünglich nannte man den Aufbewahrungsraum der Cappa des hl. Martin im Pariser Königspalast capella, später wurde der Ausdruck für alle kleineren Gotteshäuser gebraucht, wie sie sich in Pfalzen und Burgen, auf Friedhöfen, in Spitälern, an Wegen und Wallfahrtsorten oder als Teil einer Kirche (z.B. als Taufkapelle, Chorkapelle, Seitenkapelle) fanden. Kapellen gingen häufig auf eine private Stiftung zurück (für das Seelenheil des Stifters, zu Ehren eines Gnadenbildes, in Erfüllung eines Gelübdes, als Sühneleistung, als Schutz von Toren oder Brücken); sie wurden nicht wie Kirchen geweiht, sondern – mit Genehmigung des Diözesanbischofs – gesegnet.

(s. Taufkapelle (s. Baptisterium), Burgkapelle, Friedhof, Friedhofskapelle (s. Beinhaus), Rathaus, Spitäler)

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