Kawerschen (mhd. kawerziner, kawerzin, kauwerzin, karzin, kawerzer = ausländischer, bes. ital. Kaufmann, Geldwechsler, Wucherer; v. mlat. cavercinus = Einwohner der südfrz. Stadt Cahors, die wegen Wuchers verrufen war.) Vom frühen 13. Jh. an wurde der steigende Geldbedarf von Königen, Fürsten, Bischöfen oder Klöstern durch Kredite befriedigt, die von italienischen und südfranzösischen Geldleihern – den Lombarden und Kawerschen – trotz Wucherverbots gegen Zinsen vergeben wurden. Um ihre Geschäftspraktiken zu verschleiern, betätigten sich die Geldverleiher stets auch als Kaufleute.
Kawerschen
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