Kosmogonie

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Kosmogonie (grch., = Lehre von der Weltentstehung, Teil der Kosmologie). Der Ursprung der Welt wurde im christl. Mittelalter nie anders als das Werk Gottes gesehen, wie es im 1. Buch des AT, der Genesis, beschrieben ist. Danach enstand die Welt durch göttlichen Willensakt aus dem Nichts (“creatio ex nihilo”, im Gegensatz zu der von den grichischen Philosophen angenommenen Entstehung aus einem ungeordneten Urstoff, dem Chaos). Aus dem Glauben, dass sich der Schöpfer in seinem Werk offenbare, wurden verschiedene Gottesbeweise abgeleitet. Die mittelalterliche Dichtung behandelte das Schöpfungsthema u.a. in “Daz Anegenge”, in der Wiener, der Millstädter und in der Altsächsischen Genesis und in der “Cosmographia” des ® Bernardus Silvestris.

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