Legenda aurea

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Legenda aurea (lat., = Goldene Legende). Jacobus a Voragine (um 1230 – 1298) verfasste vor 1267 unter dem Titel “Legenda sanctorum” eine lat. Legendensammlung, die als “Legenda aurea” auch in verschiedenen Landessprachen erschien (deutsch 1350) und zu einem der beliebtesten Volksbücher des Spätmittelalter wurde. Älteste datierte Handschrift ist ein Pariser Codex von 1281; älteste dt. Übersetzung ist die elsässische L.a., entstanden vor 1350 in Straßburg. Überliefert sind insgesamt mehr als 1.000 Handschriften. Das Legendenbuch wurde häufig überarbeitet und ergänzt; dabei wuchs die Zahl der vorgestellten Kalenderheiligen von 180 auf 243 an.

Die Legenda aurea steht in der Tradition dominikanischer Hagiographie und damit besonderer Marienverehrung (s. Freuden Mariae). Sie dürfte ursprünglich für die tägl. monastische Tischlesung und zur Predigtvorbereitung bestimmt gewesen sein, bevor sie zum hagiographischen Standardwerk schlechthin wurde. Sie ist nach dem Kirchenjahr gegliedert und enthält neben den von Jacobus kompilierten Legenden auch lectiones zu den verschiedenen Festtagen. Typisch für das Werk sind die jeweils den Legenden vorangestellten Namensetymologien der Heiligen.

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