Lexikon des Mittealters | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Leier (mhd. lire, v. grch.-lat. lyra; auch cythara Teutonica – im Gegensatz zur cythara Anglica, der Harfe). Ein in vielen Ausformungen verbreitetes mittelalterliche Saiteninstrument mit rundem oder kastenförmigen Schallkörper, zwei davon parallel oder divergierend aufsteigenden Hörnern, die oben durch ein Querholz verbunden waren, von welchem sich die – meist fünf – Saiten zum Schallkörper spannten. Der Schallkörper hatte eine Decke aus Holz oder Leder mit eingeschnittenen Schalllöchern. Zum Spiel wurde das Instrument horizontal oder vertikal gehalten. Es wurde gezupft oder mit einem Plektrum gespielt. (Im Mittelalter bezeichnete man auch eine Fidel mit birnförmigem Schallkörper als Leier. Die Bezeichnung wird auch auf die mechanisch gespielte Drehleier angewandt.)