Lobdichtung

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Lobdichtung (Panegyrik, v. grch. panegyrikon = Buch der Festreden; lat. laus, laudes, praeconia). Lobreden auf Götter, Menschen, Länder, Städte, Tiere, Pflanzen, Tugenden, Künste, Handwerke usf. wurden in der Antike als rhetorisch-poetische Übung verfasst. Dem lat. Mittelalter waren einschlägige Lehrbücher bekannt, so z.B. die “Praeexercitamina” (rhetorische Vorübungen) des Hermogenes (in der lat. Fassung des Priscian). In der mittelalterliche Literatur findet die Panegyrik ihren Niederschlag bei Heiligenviten, Heldendichtung, Minnelied, Fürstenpreis, Städtelob usf. Hyperbolische (übertreibende), die Wirklichkeit weit überbietende Lobreden galten als legitim, wie das Gedicht “Gegen die Verleumder” des Petrus Venerabilis belegt. (Darin schreibt er: “Ein Dichter wäre zu tadeln, weil er lobt? Dann sind die berühmtesten Dichter und Gelehrten tadelswert. Sehen wir von den Heiden ganz ab! Auch Hieronymus, Augustinus, Ambrosius, Cyprianus, Sidonius, Fortunatus haben den panegyrischen Stil beherrscht”.)

(s. Fürstenpreis, Preislied, Städtelob)

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