Lorch (Kloster)

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Lorch. Ehemaliges Benediktinerkloster auf dem Frauenberg östlich der gleichnamigen Stadt im Remstal, ca. 6 km westlich von Schwäbisch Gmünd. Erste Erwähnung findet Kloster Laureacus in einer Urkunde, die Herzog Friedrich I. von Schwaben, Erbauer der Stammburg Hohenstaufen, 1102 ausstellte, und in welcher das von ihm und seiner Gattin Agnes als Hauskloster und Grablege der Staufer gestiftete Kloster dem Papst zugeeignet wurde. Als sich das Interesse staufischer Politik in der zweiten Hälfte des 12. Jh. von Süddeutschland ab- und Süditalien zugewandt hatte, verlor das Familienkloster an Bedeutung. 1475 wurden die Staufergräber geöffnet und die Gebeine des Stifters und seiner Nachkommen in einer Tumba beigesetzt, die im Mittelgang des Schiffes der Klosterkirche steht. (Das Kloster erlebte Plünderung und Zerstörung im Bauernkrieg [1525], lutherische Reformation [1535], Wiedereinsetzung der Benediktiner [1548], erneute Aufhebung [1556] und erneute Rückgabe an Benediktiner [1634], endgültige Einführung der Reformation [1648] und Säkularisierung [1806].)

Bemerkenswert ist die teilweise erhaltene Klosterkirche, eine dreischiffige, flachgedeckte Pfeilerbasilika mit ursprünglich außen geradem, innen rundgeschlossenem, 1470 gotisiertem Chor, östlichem Querschiff, von (ehemals zwei) Rundtürmen flankiertem Westbau und (nicht mehr bestehendem) Vorhof mit gedecktem Umgang.

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