Magnus

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Magnus (lat., = der Große; auch Maginold, Magnoald, Mang, Magnus v. Füssen, Apostel des Allgäus; um 683 – um 756 {?}; hl.). Was wir über Magnus wissen, stammt aus einer legendenhaften Lebensbeschreibung, die um 1067 von Othlo, einem Benediktinermönch von St. Emmeram, niedergeschrieben wurde. Nach dieser “Vita S. Magni” war Magnus Mönch in der von der Missionar Gallus gegründeten Klosterzelle, der späteren Abtei St. Gallen, und wurde mit der Mission in der Lech-Gegend betraut. Berühmt durch seine Wundertaten – er heilte einen Blinden, vertrieb Schlangen, besiegte einen Bären, zähmte einen wilden Stier und befreite die Gegend von einem Drachen – wurde er schon zu Lebzeiten als Heiliger verehrt. In der Einsamkeit einer Lech-Schlucht erbaute er das Monasterium Ad fauces (= bei dem Engpass) mit einer kleinen Kapelle, aus welchen das Kloster Füssen hervorgehen sollte. Im Alter von 73 Jahren ist er am 6. September, einem Sonntag, in seinem Kloster gestorben. Durchziehende Ungarn-Horden verwüsteten seine Grabstätte; die Überreste seiner Gebeine wurden in die Krypta einer nach 955 erbauten Kirche zu Füssen überführt; um diese entstand die Benediktinerabtei St. Mang, in der Magnus als Gründungsabt verehrt wurde. Schon vorher hatte Papst Johann IX. (898-900) den Magnus unter die Heiligen gezählt.

Sankt Mang wurde gelegentlich den Heiligen Nothelfern zugerechnet, und gegen Viehkrankheiten und Feldungeziefer, gegen Augenleiden und Schlangenbisse angerufen. Ma. Darstellungen zeigen den Heiligen, wie er mit seinem Wanderstab einen Bären oder Drachen beschwört.

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